Auf dieser Radtour lernen Sie das unübertroffene Gebiet zwischen den Flüssen Dinkel und Regge (laut der Nationalhymne Twents) kennen. Sie folgen diesen Grenzflüssen sowohl in Richtung Osten als auch in Richtung Westen und erklimmen die "Berge" des Sallandse Heuvelrug. Sie besuchen auch gemütliche Städte wie Ootmarsum und Diepenheim. » mehr über Radreise Wunderschönes Twente
Zwischen den Flüssen Dinkel und Regge, so heißt es in der Nationalhymne von Twente, liegt ein unvergleichliches Land mit Bächen, wogenden Eschen, goldenem Weizen und lila Heideflächen. Das verspricht etwas! In vier oder sechs Tagen (mit Verlängerungsmöglichkeit) radeln Sie durch die Landschaft von Twente und auf oft herrlich sanften, kurvenreichen Radwegen nach Almelo, Ootmarsum, Oldenzaal, Hengelo und Enschede.
Aber es ist vor allem die Natur zwischen diesen Zielen, die Sie wirklich verzaubert. Wie auf dem Landgut Singraven am schönen Bach Dinkel. Sie radeln auch über den Tankenberg, den höchsten 'Berg' von Twente. Sie passieren die schottischen Highlander in den Witte Veen, bewundern die Schlösser und Kunstgärten in Diepenheim und kommen auf dem Weg zu den Wassermühlen von Vasse am ältesten Baum von Twente vorbei: dem Kroezeboom. Einfach die Mütze abnehmen und weiterfahren.
Twente ist nicht vollständig ohne die charakteristischen Bauernhäuser mit den plattenverkleideten Giebeln. Und das Bauernhaus ist nicht vollständig ohne ein Giebelschild auf dem Dach und ein Stufenschild am Haupteingang. Durch das Anbringen von Giebelschildern in Form von Pferdeköpfen, Donnerbesen, Ankern, Kreuzen und kirchlichen Symbolen übertrugen die Bauherren ihre Häuser auf eine höhere Macht. Das Stufenzeichen - Strebenzeichen - in der Mitte der Doppelstocktür diente der Abwehr des Bösen. Tja, und so scheint das nüchterne Twente wieder sehr traditionell zu sein.
Die Stadt mag zwar alt sein (gegründet 126 n. Chr.), aber sie leidet nicht an Altersschwäche. Aus Othmarsheim wurde Ootmarsum, das das Glück hatte, an der Handelsstraße von den westlichen Niederlanden nach Norddeutschland zu liegen. Im Jahr 1300 erhielt es die Stadtrechte, sogar mit richtigen Gräben, Wällen und Toren. Während des Achtzigjährigen Krieges ließ Prinz Maurice all dies jedoch auffüllen und wieder abreißen. Aber noch heute kann man ihren Verlauf verfolgen.
In Diepenheim stößt man auf mehrere Schlösser und Landgüter, aber auch auf Non Urban Gardens, von Künstlern gestaltete Gärten. So auch den Gazebo, einen Garten mit 1.393 Hostasorten, der von einer Doppelreihe von 136 Rotbuchen begrenzt wird. „Ein Rahmen für ein Gemälde aus tausend Grüntönen“, sagt der belgische Künstler Urbain Mulkers (1945-2002). Vor den Toren Diepenheims befindet sich der Baumgarten: Eine Wendeltreppe führt an einer 250 Jahre alten Eiche vorbei zu einer Plattform mit Grünpflanzen und einer fantastischen Aussicht.
Radreise Wunderschönes Twente
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